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  • Ein Umweltprojekt innerhalb der Agenda21-PartnerschaftKapstadt (SA) - Aachen (D)

    Die Projekt-Geschichte

          
    Das Projekt in Aachen

    Ein Bauwagen steht auf dem Schulhof. Drinnen sitzen Kinder und Jugendliche – basteln, zeichnen, malen und schreiben ihre Ideen auf. Ihre Aufgabe: Wie kann unser Schulhof schöner und abwechslungsreicher werden? Im Bauwagen sind alle Utensilien und Werkzeuge vorhanden, die notwendig sind, um die Wünsche der Kinder und Jugendlichen darstellen und später auch umsetzen zu können.

    Doch was passiert hier wirklich? Der Verein Stadtoasen besitzt den Bauwagen seit 2003 und seitdem „fährt“ er von Schule zu Schule und begleitet die Kinder und Jugendlichen bei der Erarbeitung und Umsetzung ihrer Wünsche für den Schulhofumbau in Aachen und Umgebung. In der Projektarbeit packen dann alle gemeinsam mit an: die Schüler, Eltern, Lehrer, die Fachleute von Stadtoasen und viele weitere freiwillige Helfer. Im Sinne der Agenda 21 werden die Schulhöfe dabei ökologisch nachhaltig umgestaltet und durch die gemeinsame Arbeit wird das soziale Gefüge der „Schulgemeinde“ gestärkt. So entstehen grüne Schulhöfe mit hoher Aufenthaltsqualität und hohem Spielwert

    SO, WIE DIE SCHÜLER SIE SICH VORGESSTELLT HABEN!

    Das Projekt in Kapstadt
    Im Verlauf des Jahres 2003 entstand im Rahmen der Agenda 21-Partnerschaft die Idee, das Bauwagenkonzept auf die Verhältnisse der Townships in den Cape Flats zu übertragen und dort ähnliche Projekte zu starten. Das Ziel hier war die Partizipation der Kinder bei Planung und Umsetzung stärker als gewöhnlich zu berücksichtigen. Besonders wichtig war es dem Vandalismus auf den Schulhöfen durch diese Projektform Einhalt zu gebieten und den Kindern und Jugendlichen anspruchsvolle Aktivitäten auf ihrem Schulhof anzubieten. Selbstverständlich erschien es ebenso wichtig und notwendig den Kindern beizubringen, wie man Obst und Gemüse anpflanzt, wann man was erntet und wie man es zubereitet, um sich gesund zu ernähren.

    2004
    Die erste Projektphase fand von April bis Juni 2004 statt, als Mbuso Shando und Nosisa Merile nach Aachen kamen, um das Projekt kennen zu lernen. Während ihres dreimonatigen Aufenthalts in Aachen haben sie das Bauwagenkonzept verstanden und besonders die interaktive Arbeit mit den Kindern lieben gelernt. In der zweiten Projektphase (September - November 2004) sind Sven Daniels und Helene Hüttinger aus Aachen 3 Monate in Khayelitsha gewesen und haben die beiden Südafrikaner bei der Adaptation und Einführung des Bauwagenkonzepts in Kapstadt unterstützt. Sie haben Nosisa und Mbuso dabei auch mit Überlegungen zum Fundraising und bei der Entwicklung besonderer Arbeitsmethoden mit den Kindern geholfen. Das erste Projekt fand an der Zenzeleni School for Creative Education – einer Waldorfschule - in Khayelitsha statt.

    2005
    Am Lehrstuhl für Freiraumplanung an der RWTH Aachen wurde ein studentischer Wettbewerb für Architekturstudenten ausgeschrieben. Thema war die Schulhofplanung für die Khuyasa Primary School in Khayelitsha. Diese Schule war von den vier Volontären 2004 als nächste Schule für das Bauwagenprojekt ausgesucht worden. Insgesamt entstanden 8 verschiedene Planungen von Studententeams and die beiden Schwestern Irene and Helene Hüttinger gewannen den Wettbewerb. Ihre Planung wurde der Khuyasa Primary School geschickt, damit die Schule alle notwendigen Vorbereitungen für das nächste Bauwagenprojekt treffen konnte.

    2006
    Von März bis Mai 2006 waren die beiden nächsten Freiwiligen - Holle Wlokas and Bastian Wyink – aus Aachen in Kapstadt. Sie sollten das neue Bauwagenprojekt an der Khuyasa Primary School in Khayelitsha durchführen. Aber als die beiden dort ankamen, gab es für sie keine Möglichkeit dort zu arbeiten, weil die Schulbehörde gerade begonnen hatte, auf dem Schulhof Neubauten zu errichten! Doch die beiden Volontäre fanden schnell eine andere Schule, die am Projekt teilnehmen wollte – die K1 Special School, eine Behindertenschule in Khayelitsha, die sich bereits für das Projekt 2004 beworben hatte.

    2007

    Die südafrikanische Popgruppe Freshlyground konnte gewonnen werden, für das kommende Bauwagen-goes-South-Projekt während ihrer Europa-Tournee ein Benefiz-Konzert zu geben. Dieses fand am 09. August im Brückenkopfpark in Jülich statt. Leider fielen an diesem Tag 80 Liter Regen / Quadratmeter, so dass sich lediglich ca. 250 Fans vor der Zeltbühne im Park einfanden und das Konzert leider kein Geld in die „Bauwagen-Kasse“ einspielte.  

    Der neue Projektmanager von SEED, Talfryn Harris, besuchte Aachen im Oktober, um mehr über die typischen Bauwagenprojekte in Deutschland zu lernen. Er arbeitete aktiv mit dem Stadtoasenteam beim Schulhofumbau der Goetheschule (eine Hauptschule) in Baesweiler, einer Kleinstadt in der Nähe von Aachen, mit. Er bereitete die neuen Volontäre außerdem auf die besonderen Gegebenheiten in Kapstadt vor, die sie dort erwarten würden und suchte mit dem Stadtoasenteam und den Volontären gemeinsam eine Projektschule aus. Im November besuchte der Projektmanager von Stadtoasen, Norbert Kuntz, Kapstadt, um dort mit allen Entscheidungsträgern das neue Projekt vorzubereiten. Dabei wurde von allen Beteiligten ein Projektvertrag unterschrieben, der das nächste Projekt an der Fairview Primary School in Grassy Park sichert.

    2008

    Im Rahmen des Projekts an der Fairview Primary School legten die beiden Volontärinnen Melina Frese und Inka Mertes von März bis Mai zusammen mit den Kindern einen Sinnespfad mit zwei Fußtastbereichen und Hochbeeten mit Kräutern zum Riechen, Tasten und Schmecken an. Dieser dient der Sinnesentfaltung der blinden und auch sehenden Kinder. Außerdem entstanden weitere Nutzgärten mit Gemüsebeeten, ein offenes Klassenzimmer und Spielflächen mit Schaukel und Wippen. Gemeinsam mit zwei Künstlern aus Guguletu gestalteten die Kinder und die beiden Deutschen auch eine Wand eines Schulgebäudes zum Thema Nutzgarten.

    Die Fairview Primary School begann außerdem eine Partnerschaft mit der Schule am Lousberg in Aachen und - die Kinder stehen inzwischen in regem Kontakt miteinander!

    Um den Kontakt zwischen den Schulen zu festigen und schriftlich zu fixieren, hat Stadtoasen e.V. Aubrey de Wet - den Schulleiter der Fairview Primary School - im Oktober 2008 nach Aachen eingeladen. Mr. de Wet nahm in der vierten Klasse an mehreren Unterrichtseinheiten teil und konnte den Schülern und Schülerinnen Briefe und kleine Geschenke seiner Schüler überreichen. Insbesondere der Englisch- und Musikunterricht mit dem Lehrer aus Kapstadt war für die Aachener Kinder ein besonderes Erlebnis. Am Ende der Unterrichtswoche musste er in viele „Freundschaftsalben“ einen Spruch und etwas über sich hineinschreiben!

    Unterschreiben musste er dann gemeinsam mit Britta Slupina-Kasties, der Schulleiterin der Schule am Lousberg, noch das Memorandum of Agreement, mit dem die beiden Schulen ihre Partnerschaft offiziell „besiegelten“.

    2009

    In diesem Jahr wurden gleich zwei Projekte in Kapstadt durchgeführt. Von März bis Mai ein sozial-ökologisches Kunstprojekt mit Kindern und Jugendlichen der Phoenix Secondary School im farbigen Stadtteil Manenberg mit dem Titel colOURful busSHELTERs und im Oktober ein ökologisches Projekt mit Jugendlichen aus Heinsberg (D) und Manenberg im Edith Stephens Wetland Park.

    Im Projekt colOURful busSHELTERs gestalteten Projektmanager Norbert Kuntz und Mural-Global-Künstlerin Uta-Göbel Groß gemeinsam mit den Jugendlichen insgesamt sieben Buswartehäuschen an der Lansdownroad im Bereich des Edith Stephens Wetland Park sowie entlang der Manenberg Avenue im Herzen des Stadtteils Manenberg.

    Jedes Buswartehäuschen wurde zu einem speziellen Thema gestaltet. Die Schüler lieferten in Workshops die bildlichen Ideen, und daraus entstand dann die jeweilige Konzeptidee für das Häuschen. Die Themen kristallisierten sich schnell heraus: die Landschaft des Edith Stephens Wetland Park, einheimische Tiere und Pflanzen, wartende Menschen, die Regenbogennation Südafrika, die Kaapse Klopse (so heißen die örtlichen Karnevalsvereine) und das Schullogo „Phoenix aus der Asche“.

    Partner in diesem Projekt war zum einen Selfhelp Manenberg, eine Selbsthilfeorganisation, die als Partner des Welthauses in Aachen in den vorigen Jahren bereits mehrere ökologische Projekte in Manenberg gemeinsam mit Fachleuten aus Aachen durchgeführt hatten und die Mitarbeiter des Edith Stephens Wetland Park, die in hervorragender Weise die sozialen mit den ökologischen Aspekten im Projekt verknüpfen halfen.

    In den Osterferien im April fanden zwar keine Arbeiten in Manenberg statt, dafür waren Gäste aus Deutschland angereist - die Schulleiterin von der Aachener Schule am Lousberg, die ihre Partnerschule Fairview Primary School in Grassy Park besuchte und die Schulleiterin des Kreisgymnasiums Heinsberg, die auf der Suche nach einer Partnerschule war und erfolgreich mit der Phoenix Secondary School in Manenberg „verbandelt“  werden konnte.

    Aus dieser frischen Schulpartnerschaft heraus entwickelte sich dann auch das zweite Projekt mit den beiden Partnerschulen und dem Edith Stephens Wetland Park. Primär ging es um die ökologische Analyse und Hilfe für den von Wasserhyazinthen überwucherten See im Edith Stephens Wetland Park. Kombiniert wurde diese Projektaufgabe mit dem Aufbau eines naturwissenschaftlichen Labors an der Phoenix Secondary School mit finanziellen Mitteln des Kreisgymnasiums Heinsberg und gespendetem Laborutensilien von der RWTH Aachen. Während der drei Wochen dieses Projekts arbeiteten 14 Schüler aus Manenberg in zwei Gruppen mit drei Schülern aus Heinsberg zusammen und die Heinsberger Schulleiterin knüpfte intensive Kontakte zu ihrem Manenberger Kollegen. Neue Projektideen wurden auf den Weg gebracht und in 2010 werden die ersten Schüler aus Manenberg zum Schüleraustausch nach Deutschland kommen.

    2010

    Für das WM-Jahr ist die Fortführung und Ausweitung des Projekts aus dem Jahr 2008 in Grassy Park an drei benachbarten Schulen dieses Viertels unter dem Titel „Gesunde Schulen für Grassy Park“ geplant. Als neuer Partner in Kapstadt konnte die Organisation Novalis Ubuntu gewonnen werden.